SPD-Nordkonferenz Bildung

Veröffentlicht am 02.05.2015, 16:54 Uhr     Druckversion

Unterrichtsversorgung und Unterrichtsqualität sind die Kernthemen

Am letzten Wochenende fand in Halstenbek die SPD-Nordkonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Bildung statt. Ziel ist es seit einigen Jahren, sich länderübergreifend über die momentanen Kernthemen in der Bildungspolitik zu verständigen.

Die Teilnehmer/innen kommen aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Für die Kreis-AfB im Herzogtum Lauenburg nahmen Kirsten Patzke und Gitta Neemann-Güntner an der Veranstaltung teil. Das Hauptreferat hielt Britta Ernst, Bildungsministerin in Schleswig-Holstein. Sie machte deutlich, dass mit der Zweigliedrigkeit des allgemeinbildenden Schulsystems in Schleswig-Holstein, Gymnasien und Gemeinschaftsschulen, die Strukturen geschaffen worden seien. Neue Kernthemen seien nun die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung und die Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität. Zusätzliche Lehrerstellen seien jüngst geschaffen worden, da eine Vielzahl an Flüchtlingskindern zusätzlich zu beschulen seien. Für die Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität verwies Ministerin Ernst auf das freiwillige Angebot einer externen Evaluation von Unterricht und auf die Herausforderung der digitalen Bildung in den Schulen. Dafür habe sie das Instrument des Wettbewerbs eingeführt. Für diesen Wettbewerb stehen 200.000,- Euro zur Verfügung: „Ziel ist es, nachhaltige pädagogische Konzepte für die Bildung in den Schulen zu entwickeln“, erklärte Ernst. „Die 314 Stellen für die Schulassistenten landesweit, die nach den Sommerferien zur Vertiefung des inklusiven Unterrichts in den Grundschulen kommen sollen, beschäftigen uns zurzeit sehr. Wir müssen jetzt im Kreis Herzogtum Lauenburg Konzepte entwickeln, damit Schulassistenzen als Ressource effizient wirken. Da gibt es noch viele Fragen zu klären,“ sagte Gitta-Neemann-Güntner. Länderübergreifend wurde auf Veränderungen im Gymnasium hingewiesen. „In der Gestaltung der Gymnasien liegen große Chancen für die Zukunft in allen nördlichen  Bundesländern. Wir werden diesen Prozess aktiv begleiten,“ kündigte Kirsten Patzke an.


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