25 Jahre Mauerfall - Ein Stück Geschichte in Büchen
Nach dem Zusammenbruch der DDR als Folge der Ereignisse in Herbst 1989 wurden Anfang der neunziger Jahre die gesamten Grenzbefestigungsanlagen abgebaut. Im Bereich Bröthen war dafür das in Schwarzenbek stationierte Panzerbataillon 164 zuständig. Chef der 1. Kompanie war damals Michael Güntner, der heute als Mitglied der Büchener SPD-Franktion in der Gemeindepolitik aktiv ist. Im Zuge des Einsatzes seiner Kompanie beim Grenzanlagenabbau hat ihm der damalige Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 16, seinerzeit Beauftragter für den gesamten Abbau der Grenzanlagen zwischen Ostsee und Thüringen, ein Stück der Berliner Mauer angeboten. So landete das 190. Teilstück rechts des Reichstages vor dem Block der 1. Kompanie in Schwarzenbek. Als das Panzerbataillon 1994 aufgelöst wurde, sorgte Michael Güntner dafür, dass das Stück deutscher Geschichte nach Büchen kommt. Zusammen mit zwei Grenzpfosten und einer Grenzboje aus dem Ratzeburger See hat es im Garten der Priesterkate einen Platz gefunden und erinnert somit an die Geschehnisse von 1989.
1994 2014
Das 190. Teilstück rechts des Reichstage - gestern und heute
Priesterkate Büchen Dorf im Herbst 2014
Abbau der Grenzanlagen Anfang 1991 bei Bröthen durch das Panzerbataillon 164
Grenzboje aus dem Ratzeburger See